RSS-Feed abonnieren
Bitte kopieren Sie die angezeigte URL und fügen sie dann in Ihren RSS-Reader ein.
https://www.thieme-connect.de/rss/thieme/de/10.1055-s-00000036.xml
Laryngorhinootologie 2016; 95(01): 69-71
DOI: 10.1055/s-0041-110037
DOI: 10.1055/s-0041-110037
Op-Techniken
Verschluss der A. ethmoidalis anterior
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
12. Januar 2016 (online)
Terminologie und Klassifikation
Die A. ethmoidalis anterior kann bei Epistaxis ligiert, geklippt oder koaguliert werden, wenn das Gefäß bei einer Nebenhöhlenoperation verletzt wurde. Wurde die Arterie allerdings nahe ihrem Austritt aus der Orbita in das Siebbein komplett durchtrennt, kann sie sich wie ein Gummiseil in die Orbita retrahieren. Die Folge ist eine Einblutung in die Orbita mit Druckerhöhung und Gefahr der Erblindung durch das retrobulbäre Hämatom. In dieser Situation muss sofort eine laterale Kanthotomie mit Kantholyse ausgeführt werden. Es sollte keinesfalls der Versuch gemacht werden, den Arterienstumpf in der Orbita aufzusuchen.