intensiv 2016; 24(01): 52
DOI: 10.1055/s-0041-107578
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Publication Date:
07 January 2016 (online)

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Neues Konzept für Interprofessionelle Fortbildung

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Rita Hofheinz (l.) und Heike Penner. (Foto: Stefan Beißner/Fotoabteilung LMU)

Die Stabsstelle PersonalEntwicklung am Klinikum der LMU wurde für das Projekt „Stärkung der interprofessionellen Handlungskompetenz durch gemeinsame Lernseminare Pflege und Medizin (SiHaKo)“ im Rahmen der Weiterbildung „Intensivpflege und Anästhesie“ mit dem Förderpreis der Robert Bosch Stiftung ausgezeichnet. Das Projekt wird ab September 2015 für zwei Jahre mit einer Summe von 30.000 Euro gefördert.

Bei dem Konzept, das Rita Hofheinz (Foto, l.) und Heike Penner (r.) von der Stabsstelle PersonalEntwicklung eingereicht haben, geht es darum, ein neues interprofessionelles Lernangebot am Klinikum zu implementieren. Es richtet sich an Weiterbildungsteilnehmer aus der Intensivpflege und der Anästhesie sowie an Assistenzärzte in der Facharztausbildung. Inhaltlich soll die Behandlungsstrategie multimorbider Patienten mit speziellen chronischen Erkrankungen in der Intensivversorgung gemeinsam betrachtet und reflektiert werden.

Dank der Förderung durch das Programm „Operation Team – Interprofessionelle Fortbildung“ der Robert Bosch Stiftung können Hofheinz und Penner ein neues interprofessionelles Lernangebot innerhalb der Weiterbildung „Intensivpflege und Anästhesie“ am Klinikum der Universität München implementieren, das sich speziell an beide Berufsgruppen Pflege und Medizin richtet.

Das Projekt wird von der Stabsstelle PersonalEntwicklung im Bereich der Weiterbildung für „Intensivpflege und Anästhesie“ organisatorisch und inhaltlich begleitet. Eine interprofessionelle Expertengruppe aus den Bereichen Intensivpflege, Intensivmedizin, Anästhesie, Pulmonologie, Palliative Care, Ethik, Psychologie, Psychiatrie, Medien und Personalführung steht den Teilnehmern für die fachliche Begleitung zur Verfügung.

Außerdem ist im Rahmen des von der Robert Bosch Stiftung geförderten interprofessionellen Projekts eine mehrtägige Hospitation am Karolinska-Universitätskrankenhaus in Stockholm geplant, um dort in Feldstudien sowie Fachgesprächen herauszufinden, ob das schwedische Praxis-Modell der interprofessionellen Weiterbildung auf das Klinikum der Universität München übertragbar ist.

Quelle: Uniklinikum München