Radiopraxis 2015; 8(03): 145-160
DOI: 10.1055/s-0041-102575
CRTE/CPD – Zertifizierte Fortbildung mit der Radiopraxis
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Artefakte in der Computertomografie

Artifacts in Computed Tomography
A. Mayor
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
07. September 2015 (online)

Die CT stellt seit ihrer Einführung in den 1970er-Jahren einen wichtigen Bestandteil der medizinischen Diagnostik und Therapie dar. Die Entwicklung führte in den Anfangsjahren hauptsächlich zu größerer Detailgenauigkeit, höherer Auflösung und höherer Geschwindigkeit. Dadurch wurden Anfang der 1990er-Jahre CT-Angiografien und mit Mehrzeilen-CT Ganzkörperaufnahmen möglich. Mit dem Fortschritt im IT-Bereich waren auch bessere Nachverarbeitungstechniken möglich. Heute liegt das Hauptaugenmerk bei der Weiterentwicklung auf dem Strahlenschutz für den Patienten. Man möchte mit möglichst kleiner Dosis die besten diagnostischen Bilder erstellen. Jedoch ist dieses Untersuchungsverfahren nicht komplett von Bildstörungen (Artefakten) befreit. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Art von Bildstörungen und was der Anwender machen kann, um diese zu vermindern bzw. zu vermeiden.

Abstract

Computed tomography is an important part of medical diagnosis and therapy since its introduction in the 1970 s. The development and evolution in the early years led mainly to greater detail, higher resolution, and higher speed. As a result at the beginning of the 1990 s CT angiographies were possible with multislice CT whole-body scans. The progress in the IT sector also improved postprocessing techniques. Today the main focus is on the development of radiation protection. The claim is to produce the best diagnostic images using a dose as low as possible. But this medical examination technique is not completely free of image artifacts. This article looks at the different kinds of image noise and what the user can do to reduce or avoid them.

Kernaussagen
  • Gute Patientenvorbereitung, Instruktionen und Lagerung helfen, Artefakte zu reduzieren.

  • Es sollten patientenadaptierte Protokolle verwendet werden.

  • Durch die Nutzung der iterativen Bildrekonstruktion sind eine Verbesserung der Bildqualität und eine starke Reduzierung der Dosis möglich.

  • Der Anwender sollte das System regelmäßig kalibrieren und die Serviceintervalle einhalten.