Eine objektive, reliable und möglichst valide Diagnosestellung dient einer korrekten
Indikationsstellung, der individuellen Fallkonzeption und ist Grundlage für die
Abrechnung mit dem Kostenträger. Dahinter steht ein vielschichtiger Prozess, bei
dem sich durch die Vielzahl diagnostischer Merkmale und Kategorien und die Menge
verfügbarer Instrumente und Verfahren besondere Herausforderungen ergeben. Dieser
Beitrag beschreibt den diagnostischen Prozess bei Angststörungen und verweist auf
Besonderheiten im klinischen Alltag.