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DOI: 10.1055/s-0040-1718216
Subjektives Empfinden einer prospektiv „Off-Center“ randomisierten einfach-blind-Multicenter-Studie: Hypnotherapie versus Musiktherapie versus Standardtherapie während der Chemotherapie – Erste Ergebnisse
Zielsetzung Diese Studie soll untersuchen, inwieweit das Hören von Musik (Musiktherapie) oder eine hypnotherapeutische Intervention einen Einfluss auf die folgenden Nebenwirkungen (Lebensqualität, Übelkeit & Erbrechen, Ermüdung, Depression und Geschmacksveränderungen) bzw. Chemotherapieregime (Reduktion oder Wechsel) haben.
Materialien Es handelt sich um eine prospektive „off-centre“ randomisierte, einfach-blind-Multicenter-Studie, da die Patientinnen hören, ob sie zur Musik-, Hypnotherapie- oder Kontroll-Gruppe gehören. Die behandelnden Ärzte wissen jedoch nicht, in welchen Studienarm die Patientin gelangt. Die Intervention wird während der Chemotherapie gehört. Die Fragen wurden nach der Chemotherapie beantwortet (1 stimmt völlig - 10 stimmt überhaupt nicht).
Ergebnisse 55 von 182 (nach Fallzahlberechnung) Patientinnen wurden in die 3 Arme randomisiert. Siehe Tabelle 1.
Zusammenfassung Schon jetzt zeigt sich ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Interventionsarmen. Falls Arm C die Standardtherapie ist, wird wie erwartet die Musiktherapie und Hypnotherapie als subjektiv hilfreicher bewertet. Mit Spannung werden die Ergebnisse der erprobten Fragebogen (Depression (Zung Self-rating Depression Scale = ZSDS), Lebensqualität (Quality of Life Questionnaire-Core30), Übelkeit & Erbrechen (Patient diary, number of emetic episodes, the intensity of nausea, and QoL evalution (functional living index-emesis questionnaire)), Ermüdung (Fatigue Assessment Questionnaire (FAQ)) und Geschmacksveränderungen (Screening Scale for Taste Alterations (TA))) erwartet.
Publication History
Article published online:
07 October 2020
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