Schulgesundheitspflege zur Förderung der Gesundheitskompetenz bei LSBTIQ*-Jugendlichen

Dieser Vortrag beschäftigt sich mit dem Konzept der „School Nurse“ bzw. der „Schulgesundheitspflege“ (lt. GuKG) im Zusammenhang mit dem Rahmenmodell der Gesundheitskompetenz (nach Nutbeam 2000, Söllner u.a. 2010, Sørensen u.a. 2012, Lenarzt 2012). Im Zentrum des Interesses steht die Frage welche (Ermächtigungs-)Strategien und (Bildungs-)Möglichkeiten zur Entwicklung einer funktionalen Gesundheitskompetenz bei LSBTIQ*-Jugendlichen im Setting der „Schule“ sinnvoll erscheinen.

Hintergrund In der Literatur wird die sexuelle und / oder Geschlechtsidentitätsdiskriminierung von LSBTIQ*-Jugendlichen umfassend diagnostiziert Es fehlt in Österreich an Erfahrungen, wie (zukünftige) „School Nurses“ bzw.,Schulgesundheitspflegepersonen“ in Bezug zu LSBTIQ*-Jugendlichen Gesundheitskompetenzen stärken können.

Ziel Ziel des Vortrages ist es zu erörtern, wie die (zukünftige) Schulgesundheitspflege im Feld der diversitätssensiblen Gesundheitsförderung konzipiert sein muss, um Sensibilisierung zu fördern und die Gesundheitskompetenz von LSBTIQ*-Jugendlichen zu verbessern.

Methodik Ausgangsbasis für den Vortrag sind neben einem breiten Einbezug aktueller themenbezogener Literatur und Vorstellen eines aktuellen Projektes zum Thema „Schulgesundheitspflege“.

Empfehlungen Im Vortrag wird aufgezeigt, dass zwecks Verbesserung der Gesundheitskompetenz von LSBTIQ*-Jugendlichen für (zukünftige) professionell Pflegende das Setting „Schule“ in der Praxis ein wichtiges Tätigkeitsfeld darstellen. Basierend auf den Forschungserkenntnissen werden im Vortrag dementsprechend Konzepte vorgestellt, welche die Entwicklung einer „Queeren (Gesundheits-)Kompetenz“ bei Pflegenden als Schlüsselqualifikation nachhaltig fördern.

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Article published online:
26 May 2020