Rofo 2020; 192(S 01): S16
DOI: 10.1055/s-0040-1703149
Vortrag (Wissenschaft)
Gastro- und Abdominaldiagnostik
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Density Fat Fraction und T2* Mapping der Leber mit Compressed Sensing

F Lohöfer
1   TU München, Institut für diagnostische und Interventionen Radiologie, München
,
G Kaissis
1   TU München, Institut für diagnostische und Interventionen Radiologie, München
,
C Müller-Leisse
1   TU München, Institut für diagnostische und Interventionen Radiologie, München
,
D Karampinos
1   TU München, Institut für diagnostische und Interventionen Radiologie, München
,
R Braren
1   TU München, Institut für diagnostische und Interventionen Radiologie, München
› Author Affiliations
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Publication History

Publication Date:
21 April 2020 (online)

 

Zielsetzung Evaluation der Proton Density Fat Fraction (PDFF) und T2* Messungen der Leber mit Compressed Sensing (CS) im Vergleich zu kombinierter paralleler Bildgebung (sensitivity encoding, SENSE).

Material und Methoden Eine 6-Echo Dixon Bildgebung der Leber wurde an 89 Patienten durchgeführt. Die erste Akquisitionsvariante verwendete eine SENSE-basierte Beschleunigung mit einem Beschleunigungsfaktor von 2.64. Die zweite Variante verwendete eine Kombination von Compressed Sense (CS) mit SENSE mit einem Beschleunigungsfaktor von 4. Die Akquisitionszeiten wurden zwischen beiden Akquisitionen verglichen. Die Messwerte von PDFF und T2* wurden separat in allen Lebersegmenten gemessen und zwischen beiden Akquisitionen verglichen.

Ergebnisse Die Scanzeit lag bei der Akquisition mit SENSE bei 14.5sek, mit Compressed Sense bei 9.3sek. Die PDFF und T2* Messwerte zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Akquisitionen (paired Mann-Whitney und paired t-test P>0.05 für alle Messungen). Die Akquisitionen mit Compressed Sense zeigten weniger Bewegungsartefakte (1.1%) im Vergleich zu SENSE (12.3%)

Schlußfolgerungen Compressed Sense ermöglicht eine Beschleunigung von PDFF und T2* Messungen der Leber mit konsekutiver Reduktion von Atemartefakten und ohne Beeinflussung der quantitativen Messungen.