Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2014; 49(11/12): 682-683
DOI: 10.1055/s-0040-100126
Fachwissen
Topthema Intensivmedizin: Echokardiografie
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Echokardiografie – Was sollte man wissen?

Sascha Treskatsch
,
Michael Sander
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Publication Date:
09 January 2015 (online)

Eine Vielzahl von Studien hat gezeigt, dass eine perioperativ eingeschränkte Gewebeoxygenierung (DO2) das operative Behandlungsergebnis des Patienten verschlechtern kann. Häufig liegt bei den betroffenen Patienten ursächlich ein unzureichendes Herzzeitvolumen (HZV) aufgrund einer Hypovolämie und / oder einer reduzierten myokardialen Kontraktilität vor. Auch hämodynamisch relevante Perikard- oder Pleuraergüsse können die kardiale Funktion erheblich beeinträchtigen. In der Folge kann die globale, aber auch eine regionale Minderperfusion konsekutiv zu weiteren Organdysfunktionen bis hin zum Multiorganversagen führen. Im Rahmen der Diagnostik der zugrunde liegenden Pathophysiologie einer eingeschränkten kardialen Funktion gewinnen die perioperative transthorakale (TTE) und die transösophageale Echokardiografie (TEE) zunehmend an Bedeutung. Das Topthema „Echokardiografie“ soll dem interessierten Leser einen Überblick über wichtige Grundlagen der Bildakquise, der hämodynamisch fokussierten Echokardiografie und der Echokardiografie im Rahmen des hämodynamischen Monitoring bieten.