Hamostaseologie 2019; 39(03): 298-300
DOI: 10.1055/s-0039-1694789
Wichtige Stellungnahme
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Therapie des Antiphospholipid-Syndroms (APS) mit DOAKs

Stellungnahme der wissenschaftlichen Fachgesellschaften GTH, DGA, DGP sowie von BDDH und Deutscher Gefäßliga und des Aktionsbündnis Thrombose zum Rote Hand Brief vom 23.05.2019

Authors

  • R. Bauersachs

    1   Klinik für Gefäßmedizin - Angiologie, Klinikum Darmstadt GmbH
    2   Center of Thrombosis and Hemostasis, Universitätsmedizin Mainz, Mainz
  • S. Schellong

    3   Städtisches Klinikum Dresden, Medizinische Klinik 2
  • M. Stücker

    4   Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Ruhr-Universität Bochum
  • J. Oldenburg

    5   Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin, Universitätsklinikum Bonn
  • C. Kalka

    6   Marienhospital Brühl GmbH, Innere Medizin 1
  • U. Scholz

    7   Zentrum für Blutgerinnungsstörungen Leipzig
  • E. Lindhoff-Last

    8   CardioAngiologisches Centrum Bethanien (CCB), CCB-Gefäßzentrum und CCB-Gerinnungszentrum, Frankfurt
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. August 2019 (online)

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Das Antiphospholipid-Syndrom (APS)

Unter den thrombophilen Diathesen stellt das APS die größte Herausforderung dar, da es mit einem sehr hohen thrombotischen Risiko einhergehen kann. Hauptmanifestationen sind – überwiegend bei jungen Patienten – arterielle und venöse Thrombosen sowie Schwangerschaftskomplikationen.[1] Häufig bestehen gleichzeitig Autoimmunerkrankungen wie z.B. ein systemischer Lupus erythematodes (sekundäres Antiphospholipid-Syndrom). Ein erheblicher Teil der Patient*innen hat aber unprovozierte Thromboembolien oder Schwangerschaftskomplikationen ohne eine Grunderkrankung (primäres Antiphospholipid-Syndrom).

Potenzielle Interessenkonflikte

R. Bauersachs: Studienleitung Aspen, Bayer, BMS, Leo; Honoraria von Aspen, Bayer, Boehringer, BMS, Daiichi Sankyo, Leo und Pfizer


S. Schellong: Forschungsunterstützung von BMS; Honoraria von Aspen, Bayer, Boehringer, BMS, Daiichi Sankyo und Pfizer


M. Stücker: Beraterhonorar Bayer; Forschungsunterstützung: Daiichi Sankyo


J. Oldenburg: Forschungsunterstützung, Beratungs- und Vortragshonoraria, sowie Unterstützung von Kongressteilnahme von Bayer, Pfizer und Roche.


C. Kalka: Vortrags- und Beratungshonoraria von BMS/Pfizer und Berlin-Chemie


U. Scholz: Keine


E. Lindhoff-Last: Forschungsunterstützung, Vortrags- und Beratertätigkeit: Aspen, Bayer, BMS/Pfizer, Boehringer-Ingelheim, Daiichi-Sankyo, CSL Behring, Leo