CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2019; 98(S 02): S212
DOI: 10.1055/s-0039-1685649
Poster
Bildgebende Verfahren/Ultraschall

Die Rolle des PET-CT in der Diagnostik des CUP-Syndroms im Kopf-Hals-Bereich

L Grän
1   HNO Klinikum Chemnitz, Chemnitz
,
Y Lyss
2   Nuklearmedizin Klinikum Chemnitz, Chemnitz
,
J Oeken
1   HNO Klinikum Chemnitz, Chemnitz
› Author Affiliations
 

Einleitung:

Ziel der Untersuchung war der Stellenwert des PET-CT in der Primumsuche bei CUP-Syndromen im Kopf-Hals-Bereich.

Methoden:

Es wurden retrospektiv die Daten von 26 Patienten erhoben, bei denen im Zeitraum ab Januar 2014 bis Oktober 2018 ein CUP-Syndrom in unserer Klinik diagnostiziert wurde. In 14 Fällen führten wir zusätzlich zur Panendoskopie mit Blindbiopsien und Tonsillektomie im Vorfeld ein PET-CT durch.

Ergebnisse:

Insgesamt konnte in 9 von 26 Fällen ein Primum identifiziert werden. Bei der Patientengruppe mit PET-CT konnte in 50% (7 von 14) der Fälle ein Primärtumor gesichert werden, während dies bei den übrigen Patienten nur in 16,7% (2 von 12) der Fälle gelang.

Bei den Patienten, welche im PET CT einen Primärtumor zeigten, musste nur ein gezielter Eingriff zur histologischen Sicherung durchgeführt werden.

Bei einem Patienten konnte ein Primum bei unauffälligen PET-CT gesichert werden.

Schlussfolgerung:

Die zunehmende Verfügbarkeit des PET-CT in der klinischen Routine führt zu einer deutlichen Verbesserung und eine zielgerichteteren Diagnostik des CUP-Syndroms im Kopf-Hals-Bereich.



Publication History

Publication Date:
23 April 2019 (online)

© 2019. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).

Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York