Z Gastroenterol 2018; 56(08): e360
DOI: 10.1055/s-0038-1669081
Kurzvorträge
Endoskopie und minimalinvasive Chirurgie
Endoskoskopische Therapie von Leckagen – Freitag, 14. September 2018, 09:35 – 10:55, 21b
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Experimentelle Daten zur endoluminalen und intrakavitären Vakuumtherapie – Device-abhängige Druckentwicklung, Druckpersistenz und Fördermenge

C Schulte
1   Universitätsklinik Tübingen, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Tübingen, Deutschland
,
U Schweizer
1   Universitätsklinik Tübingen, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Tübingen, Deutschland
,
D Stüker
1   Universitätsklinik Tübingen, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Tübingen, Deutschland
,
A Königsrainer
1   Universitätsklinik Tübingen, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Tübingen, Deutschland
,
KE Grund
1   Universitätsklinik Tübingen, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Tübingen, Deutschland
,
D Wichmann
1   Universitätsklinik Tübingen, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Tübingen, Deutschland
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Publication History

Publication Date:
13 August 2018 (online)

 

Einleitung:

Die Vakuumtherapie wird in der offenen Wundbehandlung seit 1990 klinisch angewendet, im endoskopischen Setting wird sie seit 2001 durchgeführt. Für die offene Wundbehandlung existieren experimentelle Daten für die Druckentwicklung im Zwischenbereich Schwamm/Gewebe. Für die endoskopische Vakuumtherapie (EVT) sind bei zunehmender Anwendung bisher keine experimentellen Daten bekannt.

Ziele:

Entwicklung eines geeigneten Modells zur Messung der Druckentwicklung, -Persistenz und mögliche Fördermenge duch die EVT am Tierkadaver und am Phantom.

Methodik:

Vorstellung des erarbeiteten Modells zur Druckmessung bei EVT. Die bisherigen Messungen erfolgten an Tierkadavern und am Phantom.

Ergebnisse:

Die Druckentwicklung im Grenzbereich Schamm/Gewebe ist adäquat zu den Messungen im Bereich der offenen Wundbehandlung. Device-abhängige Schwankungen sind zum Teil hoch signifikant. Die Druckpersistenz ist abhängig von der Fördermenge und den angewendeten Materialien.

Schlussfolgerung:

Erstvorstellung der experimentellen Daten zur endoluminalen und intrakavitären Druckentwicklung bei der EVT. Nachweis einer erheblichen Schwankungsbreite der Druckentwicklung, -Persistenz und Fördermenge durch unterschiedliche Devices.