Gesundheitswesen 2018; 80(08/09): 819
DOI: 10.1055/s-0038-1667762
Beiträge am Donnerstag, 13.09.2018
Workshops
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Einzelbeitrag: Das neue Mutterschutzgesetz – Bedeutung für chirurgisch tätige Ärztinnen

S Schmauder
1   Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin, Dresden, Deutschland
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Publication Date:
03 September 2018 (online)

 

Mit dem 1.1.2018 trat ein verändertes Mutterschutzgesetz in Kraft. Die vorhergehenden Regelungen stammten weitestgehend aus dem Jahr 1952. Für chirurgisch tätige Ärztinnen galt in diesem Zusammenhang im Allgemeinen ein Beschäftigungsverbot für die operative Tätigkeit. Durch die neuen Regelungen, die eine individuelle Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes vorsehen, könnte sich dies ändern.

Wie diese Änderungen von den betroffenen Ärztinnen, aber auch von den Verantwortlichen aus Arbeitsschutz, der Politik und der Arbeitgeberseite beurteilt werden, wird im Rahmen einer deutschlandweiten, qualitativen und quantitativen Befragung erhoben.

Die Hintergründe der Studie und erste Ergebnisse sollen in diesem Workshop vorgestellt werden.

Hält der betroffene Personenkreis die Neuregelungen des Mutterschutzes für geeignet, sichere, durchführbare und gerechte Arbeitsbedingungen für chirurgisch tätige, schwangere Ärztinnen zu schaffen?