Hamostaseologie 1990; 10(02): 97-103
DOI: 10.1055/s-0038-1655190
Originalarbeiten
Schattauer GmbH

Klinische Bedeutung und Bewertung unerwünschter Wirkungen von Biomaterialien - Funktion und Aufgaben eines zentralen Registers[*]

U. T Seyfert
1   Abteilung für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin, Universitätskliniken des Saarlandes, Homburg/Saar
,
St Bohnerth
1   Abteilung für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin, Universitätskliniken des Saarlandes, Homburg/Saar
,
W Heinrich
1   Abteilung für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin, Universitätskliniken des Saarlandes, Homburg/Saar
,
E Wenzel
1   Abteilung für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin, Universitätskliniken des Saarlandes, Homburg/Saar
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Publication Date:
25 June 2018 (online)

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Zusammenfassung

Verschiedene Gesichtspunkte der Beurteilung und Charakterisierung von Biomaterialien werden dargestellt. Viele Prinzipien, die beim Nachweis unerwünschter Wirkungen von Arzneimitteln gelten, müssen deshalb auch für die Erfassung und Beurteilung unerwünschter Wirkungen beim Einsatz von Biomaterialien Berücksichtigung finden. Die Institutionalisierung eines Zentralen Bioregistes an der Universität des Saarlandes wird vorgestellt. Das Zentrale Bioregister ist ein Spontanerfassungssystem, dessen Effizienz von der Mitwirkung der Ärzte abhängt. Die Effizienz und Rationalität des Einsatzes biokompatibler Materialien kann so sicherlich verbessert werden. So können auch seltene unerwünschte Wirkungen und neue Indikationen erfaßt werden. Es ergeben sich daraus Erweiterungen sowie Einschränkungen einer Therapie mit Biomaterialien.

1 Förderung von der zentralen Forschungskommission der Universität des Saarlandes (1990)