Zusammenfassung
Eine alternierende Vergleichsprüfung bei Patienten, die einer Langdauerbehandlung
mit Antikoagulantien unterzogen wurden, zeigte, daß sich die mit Marcumar behandelten
Patienten leichter auf den optimalen Prothrombinwertbereich einstellen ließen als
die mit Dicumarol behandelten Fälle. Bei den mit Dicumarol behandelten Kranken fanden
sich in 13% Prothrombinwerte (bestimmt nach Owren) von > 30% oder <C 6%, während die
entsprechende Vergleichszahl für Marcumar bei 7% lag. Im therapeutisch optimalen Bereich
(8—16%) fanden sich 50% der mit Dicumarol behandelten Fälle und 63% der Kranken, denen
Marcumar appliziert wurde. Unter den mit Marcumar behandelten Patienten fanden sich
deutlich mehr gut eingestellte Fälle (62%) als unter den mit Dicumarol behandelten
Kranken (46%). Auch die Zahl der ungenügend eingestellten Fälle war bei Marcumar mit
5% günstiger als bei Dicumarol mit 15%.