Thromb Haemost 1971; 26(01): 192-202
DOI: 10.1055/s-0038-1653667
Originalarbeiten – Original Articles – Travaux Originaux
Schattauer GmbH

Eine In-Vitro-Methode zur Bestimmung der Thrombozytenadhäsivität

Authors

  • E Jacobi

    1   Aus der Abteilung Hämatologie des Departments für Innere Medizin und der Arbeitsgruppe für experimentelle Radiologie im Radiologischen Zentrum der Medizinischen Hochschule Hannover
  • G Hagemann

    1   Aus der Abteilung Hämatologie des Departments für Innere Medizin und der Arbeitsgruppe für experimentelle Radiologie im Radiologischen Zentrum der Medizinischen Hochschule Hannover
  • H Poliwoda

    1   Aus der Abteilung Hämatologie des Departments für Innere Medizin und der Arbeitsgruppe für experimentelle Radiologie im Radiologischen Zentrum der Medizinischen Hochschule Hannover
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Publication History

Publication Date:
28 June 2018 (online)

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Zusammenfassung

Es wird über eine neue In-vitro-Methode zur Bestimmung der Thrombozyten-adhäsivität berichtet. Aus strömendem Zitratblut scheiden sich an Kunstfasern Plättchen ab, deren Menge mit Hilfe des Folin-Reagenz bestimmt wird. Dabei müssen folgende Parameter konstant gehalten werden: Blutströmungsgeschwindigkeit, Temperatur und Tageszeit der Blutabnahme. Als besonders vorteilhaft haben sich Fasern mit rauher Oberfläche erwiesen. Die Adhäsivität als Funktion der Thrombozytendichte (n) stellt sich in nächster Annäherung als 0,1 √n heraus, welches eine Umrechnung auf eine normale Thrombozytendichte bei unterschiedlich gemessenen Dichten erlaubt. Die Standardabweichung der Meßwerte wurde mit ± 9,1%, der Meßbereichsumfang mit wenigstens dem 30fachen der Standardabweichung bestimmt.