Geburtshilfe Frauenheilkd 2018; 78(05): A39
DOI: 10.1055/s-0038-1648312
Orale Posterpräsentationen
Gynäkologie/Endokrinologie & Reproduktionsmedizin: Freitag, 01.06.2018, 15:30 bis 17:00 Uhr
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Wie oft wurden Konisationen 2017 tagesklinisch durchgeführt?

E Trapp
1   Univ.-Frauenklinik Graz/Klinische Abteilung Gynäkologie
,
O Reich
1   Univ.-Frauenklinik Graz/Klinische Abteilung Gynäkologie
,
G Trutnovsky
1   Univ.-Frauenklinik Graz/Klinische Abteilung Gynäkologie
,
J van der Merwe
1   Univ.-Frauenklinik Graz/Klinische Abteilung Gynäkologie
,
G Pristauz
1   Univ.-Frauenklinik Graz/Klinische Abteilung Gynäkologie
,
K Tamussino
1   Univ.-Frauenklinik Graz/Klinische Abteilung Gynäkologie
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Further Information

Publication History

Publication Date:
23 April 2018 (online)

 

Hintergrund:

Der Anteil an Konisationen, der tagesklinisch durchgeführt wird ist von Interesse. Im Gegensatz zu Curettagen, die gynäkologisch und geburtshilflich und öfters akut durchgeführt werden, ist die Konisation nahezu immer ein gesetzter, elektiver Eingriff.

Methodik:

Wir überprüften alle 2017 an der UFK Graz durchgeführten Konisationen auf die Aufenthaltsdauer.

Ergebnisse:

2017 wurden insgesamt 147 Konisationen durchgeführt. 130 (88%) Eingriffe erfolgten tagesklinisch, 17 Patientinnen (12%) blieben ≥1 Nacht stationär. 5 (3,5%) der stationären Konisationen wurden mit konkomitanten Eingriffen (Brustoperationen, Laparoskopien) durchgeführt; weitere 5 (3,5%) Patientinnen wurden aufgrund Komplikationen (Blutung, Revision) ungeplant aufgenommen, 2 (1,4%) wurden geplant wegen Komorbidität zur postoperativen Überwachung stationär aufgenommen. In 5 Fällen (3,5%) konnte zunächst kein Grund für die stationäre Aufnahme erhoben werden.

Schlussfolgerung:

2017 wurden 130 (92%) der 142 an der UFK Graz durchgeführten Konisationen ohne Zusatzeingriff tagesklinisch durchgeführt. Gründe für stationär durchgeführte Konisationen waren Zusatzeingriffe, Komorbiditäten und Komplikationen.