Überschreitung mikrobiologischer Grenzwerte in einer Trinkwassertransportleitung – eine herausfordernde Problemstellung

Nach Teilerneuerung eines ca. 400 m langen Teilstücks einer Transportleitung DN 300 wurden mikrobiologische Grenzwerte überschritten. Es wird über die Ergebnisse der Ortsbesichtigung, der Ursachenermittlung und die Probleme bei der Wiederherstellung der einwandfreien Trinkwasserversorgung berichtet.

Berichtet wird über die Ermittlung der Ursache, deren Überprüfung bei Wirkungslosigkeit der ersten Maßnahmen zur Wiederherstellung einer einwandfreien Trinkwasserversorgung.

Die Interventionen zur Wiederherstellung eines regelkonformen Zustands umfassten Spülungen der Leitung, Luft-Wasserspülungen, Desinfektion der Leitung und schließlich das Molchen. Über die Erwägungen zur Auswahl der angemessenen erforderlichen und geeigneten Maßnahmen, den dabei auftretenden Problemen und deren unerwünschten Auswirkungen wird berichtet. Eingegangen wird auf Maßnahmen zur Risikoabschätzung, wie Differenzierung der coliformen Bakterien, die Probennahmestrategie einschließlich der Entnahme von amtlichen Proben zur Sicherung der vermuteten Störungsursache, zum Ausschluss von Sekundärquellen bis zum Nachweis der Wiederherstellung einer einwandfreien Trinkwasserversorgung.