The use of digital computers in genetic analysis of human family and population data
is assuming increased importance in recent years. It is now possible to approach problems
which would have proved too tedious to be feasible in the past.
The application of digital computers in this field may be roughly classified into
two aspects: one in which the storage and retrieval of inforrmation constitutes the
major operation, and another in which computation for the solution of complex mathematical
and statistical problems plays the more important role. A review has been presented
on the uses of computers in these areas.
Included in the first category are rcord linkage and the calculation of inbreeding
coefficients for small isolate populations. However, applications in the second category
have been more diverse than in the first. They encompass genetic linkage, segregation
analysis, genetic selection and equilibrium, gene frequency analysis, and multivariate
procedures. The advantages of these techniques are discussed, and some findings of
genetic interest are presented. Undoubtedly, the future use of digital computers in
human genetic analysis is not limited to these phases, and further applications are
expected.
Die Verwendung von Digitalrechnern zur genetischen Analyse menschlicher Familien-
und Populationsdaten hat in den letzten Jahren erhöhte Bedeutung gewonnen. Es ist
jetzt möglich, Probleme zu bearbeiten, deren Lösung bisher zu schwierig gewesen wäre.
Der Einsatz digitaler Rechenmaschinen auf diesem Gebiet erfolgt — kurz gesagt — unter
zwei verschiedenen Gesichtspunkten: einem, bei dem das Speichern und Wiederauffinden
von Informationen im Vordergrund steht, und einem anderen, bei dem die rechnerische
Lösung komplexer mathematischer und statistischer Probleme die Hauptrolle spielt,
über beide Anwendungsbereiche wird berichtet.
Zur ersten Kategorie zählen das Zusammenführen der jeweils zueinandergehörenden Daten
(“record linkage”) und die Berechnung von Inzuchtkoeffizienten für kleinere geschlossene
Populationen. Vielseitiger noch sind die Verwendungsmöglichkeiten der Computer innerhalb
der zweiten Kategorie. Sie umfassen genetische Kopplung, Segregationsanalyse, genetische
Selektion und genetisches Gleichgewicht, Genhäufigkeitsanalysen und mehrdimensionale
Verfahren. Die Vorteile der maschinellen Methoden werden erörtert und einige genetisch
interessante Ergebnisse mitgeteilt. Der künftige Einsatz von Digitalrechnern in der
menschlichen Erbanalyse wird zweifellos nicht auf die angeführten Bereiche beschränkt
bleiben; die Erschließung weiterer Anwendungsgebiete ist zu erwarten.
