Ziel jeder Hormontherapie des Mammakarzinoms ist die Ausschaltung der ÖstrogenbedingtenWachstumsstimulation. Die dazu neben Antiöstrogenen eingesetzten Aromatase- Inhibitoren vermindern die Östrogen-Produktion, indem sie die Umwandlung (Aromatisierung) von Androgenen in Östrogen unterdrücken. Die Aromatase-Hemmer der dritten Generation wie das steroidale Exemestan (Aromasin®) wirken sehr effektiv und hoch selektiv, sodass deutlich weniger unerwünschte Nebenwirkungen wie etwa Arthralgien und Knochendichteverluste mit der Folge von Frakturen auftreten, erläuterte Prof. Marc Sütterlin, Mannheim.