Zusammenfassung
Die Pierre-Robin-Sequenz wurde erstmals 1923 durch den Pariser Zahnarzt Pierre Robin beschrieben. Das Krankheitsbild tritt in unterschiedlich schweren Ausprägungsformen in Erscheinung. Ihnen allen gemeinsam ist das Vorliegen einer Mikrognathie des Unterkiefers, einer Glossoptose und einer obstruktiven Atmungsstörung. In ca. 60 % der Fälle ist eine mediane Gaumenspalte vorhanden (9). Im Folgenden sollen das Therapiekonzept unserer Klinik aufgezeigt und exemplarisch an einem Behandlungsbeispiel unsere Erfahrungen mit der „Tübinger Gaumenplatte“ (2) vorgestellt werden.
Summary
Pierre Robin sequence was first described in 1923 by the Parisian stomatologist Pierre Robin. This disease may present at different levels of severity. Common characteristics are micrognathia of the mandible, glossoptosis and upper airway obstruction. A cleft palate occurs in approximately 60 per cent of all cases (9). Here we present a case to illustrate the therapy concept of our clinic and our experiences with the “Tübinger Gaumenplatte” (Pre-Epiglottic Baton Plate [PEBP]) (2).
Schlüsselwörter
Pierre-Robin-Sequenz - Glossoptose - obstruktive Atmungsstörung bei Neugeborenen - Tübinger Gaumenplatte - Pre-Epiglottic Baton Plate (PEBP)
Keywords
Pierre Robin sequence - glossoptosis - upper airway obstruction in infants - Tübinger Gaumenplatte - Pre-Epiglottic Baton Plate (PEBP)