Nervenheilkunde 2013; 32(04): 216-224
DOI: 10.1055/s-0038-1628506
Übersichtsarbeit
Schattauer GmbH

Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ

Update wissenschaftlicher Perspektiven Artikel in mehreren Sprachen: deutsch | English
M. M. Schmid
1   Klinik für Psychiatrie and Psychotherapie III, Universitätsklinikum Ulm
,
M. Gahr
1   Klinik für Psychiatrie and Psychotherapie III, Universitätsklinikum Ulm
,
A.-K. Fladung
1   Klinik für Psychiatrie and Psychotherapie III, Universitätsklinikum Ulm
,
R. W. Freudenmann
1   Klinik für Psychiatrie and Psychotherapie III, Universitätsklinikum Ulm
,
R. C. Wolf
2   Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg
,
C. Schönfeldt-Lecuona
1   Klinik für Psychiatrie and Psychotherapie III, Universitätsklinikum Ulm
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Publikationsverlauf

received: eingegangen am: 10. April 2012

Accepted after resubmission 20. April 2012

Publikationsdatum:
24. Januar 2018 (online)

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Zusammenfassung

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) tritt mehr und mehr in den Fokus aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen. Die gewonnenen Erkenntnisse aus Genetik, Bildgebung und Neuroendokrinologie haben zu einem umfassenderen Verständnis der sehr komplexen Störung beigetragen. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Gesamtüberblick über die Ergebnisse der letzten Jahre zur Ätiologie der Störung aufzuzeigen und diese miteinander zu integrieren. Insbesondere die Verknüpfung von psychodynamisch begründeten Ansätzen wie Objektbeziehungstheorie und Bindungstheorie mit den aktuellen neurobiologischen Befunden stellt einen bedeutenden Ansatzpunkt dieses Artikels dar.