Zusammenfassung
Parkinson-Patienten müssen häufig gleichzeitig mit Medikamenten gegen weitere Erkrankungen behandelt werden. Das Interaktionsrisiko ist dabei hoch und kann lebensbedrohlich sein. Mögliche Interaktionen können häufig auch bei guten pharmakologischen Kenntnissen nicht vorhergesagt werden, sondern müssen in Review-Artikeln oder Datenbanken nachgeschlagen werden. Abgehandelt werden die relevanten Interaktionen aller Antiparkinsonmittel untereinander, ferner solche mit Psychopharmaka, gastrointestinalen Therapeutika, Herz-Kreislauf-Mitteln, Nahrungsbestandteilen, Vitaminen, Eisensalzen, Mitteln bei Blutgerinnungsstörungen, Narkotika und Analgetika. Tabellen helfen bei der Schnellsuche. Wichtige Empfehlungen für den Alltag in Klinik und Praxis werden gegeben, um so die Arzneimittelsicherheit zu erhöhen.
Summary
Patients with parkinson symptoms are often co-medicated with drugs against additional diseases. Combination therapies may induce drug interactions including lifethreatening events. Drug interactions cannot be anticipated on the basis of having a good pharmacological background but have to be confirmed using reviews or data banks. The relevant interactions of all antiparkinsonian drugs with themselves, with psychopharmacological drugs, drugs used for gastrointestinal and cardiology complaints, with food, vitamins and iron salts, with drugs influencing bleeding, with narcotics and analgetics are described and listed. Hints to react on or correct the interactions are given. Thus drug safety would be increased.
Schlüsselwörter
Antiparkinson-Medikamente - Parkinson-Krankheit - Arzneimittelinteraktionen
Keywords
Antiparkinsonian agents - Parkinson’s disease - drug interactions