Rofo 2019; 191(S 01): S92
DOI: 10.1055/s-0037-1682274
Poster (Fortbildung)
Herzdiagnostik/Gefäßdiagnostik
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

„Toothpaste Tumor“ – eine Diagnose mit Potential zur Fehlinterpretation

S Pätzholz
1   BG Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum gGmbH, Institut für interventionelle und diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin, Bochum
,
A Gisevius
1   BG Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum gGmbH, Institut für interventionelle und diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin, Bochum
,
V Nicolas
1   BG Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum gGmbH, Institut für interventionelle und diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin, Bochum
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Publication History

Publication Date:
27 March 2019 (online)

 

Kurzzusammenfassung:

Der „Toothpaste Tumor“ oder die verkäsende Verkalkung des Mitralrings ist eine Erkrankung, welche in initialen Stadien oft als posteriore Mitralsklerose beschrieben wird und hier selten Probleme in der differentialdiagnostischen Einordnung verursacht. Bei fortgeschrittenen/volumenstarken Veränderungen ist die Einordnung (gerade für Untersucher mit weniger Erfahrung in der kardialen Bildgebung) schwierig und kann mit Differentialdiagnosen wie kardialen Malignomen, verkalkten Aneurysmen oder vaskulären Anomalien verwechselt werden. Risikoreiche Folgeuntersuchungen/Interventionen können durch eine Kenntnis dieser benignen Diagnose vermieden werden.

Lernziele:

Anhand eines eindrücklichen Fallbeispiels aus unserem Patientenkollektiv soll die Diagnose der verkäsenden Mitralverkalkung/des „Toothpaste Tumors“ und seine Differentialdiagnosen vermittelt werden.