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DOI: 10.1055/s-0037-1607740
Entbindung bei voroperiertem Uterus: Soziodemographische Aspekte und Prognose für Mutter und Foetus im „Hopital Régional de Mamou“
Publication History
Publication Date:
27 October 2017 (online)
Fragestellung:
Beschreiben der soziodemographischen Charakteristika und Erstellung einer Prognose für Mutter und Fœtus im „Hopital Régional de Mamou“ bei voroperiertem Uterus.
Methodik:
Es handelte sich um eine prospektive, deskriptive Studie von einer Dauer von 6 Monaten (20. Dezember 2014 bis 20. Juni 2015).
Wir haben alle im Kreissaal aufgenommenen Gebährenden mit voroperiertem Uterus eingeschlossen.
Ergebnisse:
Die globale Häufigkeit der Geburten bei voroperiertem Uterus lag bei 7,55%. Die meisten Frauen waren 33 bis 37 Jahre alt (44,74%). Das mittlere Alter lag bei 29,5 Jahren. Die Hausfrauen waren am häufigsten betroffen (55,26%).
In 68,42% der Fälle war die Gebärmutter einmal voroperiert, 23,68% waren zweimal operiert. Die Häufigkeit von Sectio caes. lag bei 19,73%.
Bei den 15 Gebährenden bei denen ein Kaiserschnitt durchgeführt wurde, verlief die Operation und das postoperative Management in 53,33% ohne Komplikationen, bei 46,67% kam es zu Komplikationen. Hier handelte es sich beispielsweise um Blutungen, Infektionen oder Endometritis. Postnatal war der APGAR-Score bei den Neugeborenen in 9,21% der Fälle kleiner als 7, in 90,79% also höher als 7.
Schlussfolgerung:
Trotz den geburtshilflichen Einschränkungen in Afrika sollte bei einem voroperierter Uterus eine Uterusprüfung durchgeführt werden, auch in den Fällen wo kein CTG zugänglich ist.
Schlüsselwörter:
Voroperierter Uterus, Hopital Régional Mamou, Prognose.