Z Gastroenterol 2017; 55(08): e57-e299
DOI: 10.1055/s-0037-1605045
Kurzvorträge
Leber und Galle
Leber- und Nierentransplantation: von der Indikation bis zur Nachsorge: Donnerstag, 14 September 2017, 09:45 – 11:21, Rotterdam/Forschungsforum 2
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ergebnisse nach abdominalchirurgischen Operationen bei Patienten nach Nierentransplantation

AK Lederer
1   Universitätsklinikum Freiburg, Uni-Zentrum für Naturheilkunde, Freiburg, Deutschland
,
L Kousoulas
2   Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Freiburg, Deutschland
,
D Haffa
2   Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Freiburg, Deutschland
,
V Martini
2   Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Freiburg, Deutschland
,
S Fichtner-Feigl
2   Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Freiburg, Deutschland
› Author Affiliations
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Publication History

Publication Date:
02 August 2017 (online)

 

Einleitung:

Die Literatur der letzten Jahre zeigt, dass Patienten nach Nierentransplantation auch bei geplanten chirurgischen Eingriffen ein deutlich erhöhtes Risiko für einen verlängerten und komplikationsreicheren postoperativen Verlauf aufweisen. Es zeigt sich nicht nur eine vermehrte Anzahl der typischen Komplikationen wie Wundheilungsstörungen und Wundinfektionen, sondern beispielweise auch die Verschlechterung der Transplantatnierenfunktion, die teilweise sogar irreversibel sein kann. Die Indikationsstellung für elektive Eingriffe muss daher mehr als kritisch geprüft und entsprechende Patienten müssen im postoperativen Verlauf besonders sorgfältig überwacht werden.

Ziele:

Ermittlung einer Übersicht der Komplikationsrate des Universitätsklinikums Freiburg bei nierentransplantierten Patienten nach elektiven allgemeinchirurgischen Eingriffen zur Verlaufsbeurteilung, Analyse von etwaigen Präventionsfortschritten und Qualitätssicherung.

Methodik:

Retrospektive Analyse des Patientenkollektiv der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Jahre 2005 bis 2015.

Eingeschlossen wurden ausschließlich nierentransplantierte Patienten mit erhaltender Nierenfunktion, die sich einem weiteren elektiven allgemeinchirurgischer Eingriff (wie beispielsweise einer Narbenhernienversorgung) unterziehen mussten. Auch Patienten nach Notfalleingriffen wurden ausgewertet und gesondert betrachtet. Patienten nach anderweitigen Transplantationen sowie kombinierten Transplantationen und dialysepflichtige Patienten wurden ausgeschlossen. Die Datenprüfung erfolgte anhand der elektronischen Patientenakte (Kreatininwerte sowie Auswertung von Arztbriefen) durch zwei ärztliche Kollegen.

Die statistische Auswertung erfolgte mittels Excel und SPSS.

Ergebnis:

81 Patienten wurden in die Analyse einbezogen.

Die vollständige Auswertung steht aktuell noch aus.

Schlussfolgerung:

Steht noch aus.