Unser Weg

Liebe Kolleginnen und Kollegen, es gibt nichts Stärkeres als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Die Zeit für den vom VPT seit Jahren verfolgten Weg „über die Blankoverordnung zum Direktzugang“ ist reif. Wir durften auf der Bundesdelegiertenversammlung erstmals Ergebnisse unseres Modellvorhabens mit der IKK Brandenburg und Berlin der Öffentlichkeit vorstellen (ab S. 10). Unser Dank gilt Frau Prof. Jutta Räbiger von der Alice Salomon Hochschule Berlin, die mit ihrem Team das Modellvorhaben evaluiert und die Ergebnisse unseren Delegierten präsentiert hat, sowie unserem Projektpartner, der IKK BB.

Die Politik hat mit dem Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz bereits reagiert und die Krankenkassen und Berufsverbände verpflichtet, bundesweit Modellvereinbarungen zur Blankoverordnung zu treffen. Der VPT darf als Vorreiter dieser Entwicklung verstanden werden, die uns mehr Autonomie bei der Therapiewahl verspricht und das Tor zum Direktzugang öffnen soll.

Als Ihr Berufsverband werden wir auch weiter Türen öffnen für mehr Autonomie, eine bessere Vergütung und mehr Anerkennung für Therapeuten. Wir gehen diesen Weg nicht allein, sondern im Schulterschluss mit anderen Berufsverbänden – etwa als Gründungsmitglied des SHV oder in Kooperationen mit Physio-Deutschland. Wir sind uns sicher, dass wir mit unseren verbandsübergreifenden Aktivitäten politisch noch viel bewegen können – und bewegen werden.

Aktuell hat Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe für die nächste Legislaturperiode die Schulgeldfreiheit zugesagt. Kanzlerkandidat Schulz hatte diese bereits gefordert. Auch andere Parteien wollen sich für Therapeuten stark machen. Wir sorgen als Ihr Berufsverband dafür, dass Wahlversprechen gehalten werden. Vielen Dank, dass Sie als VPT-Mitglied diesen Weg mit uns gehen!

Herzlichst, Ihr

Karl-Heinz Kellermann, VPT-Bundesvorsitzender

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Die Beiträge dieser Ausgabe sind von: Kerstin Funck und Dieter Förster (VPT Niedersachsen, Sarah Euscher und Frank Quast (VPT NRW), Dirk Necker (VPT Berlin-Brandenburg), Simone Sigle (VPT BW), Jenny Dusche (Physio-Deutschland BW), Herbert Schneider (VPT RheinlandPfalz/Saar, Maike Klüwer, Oliver Peters und Eike Schmidt-Holländer (VPT-Bundesgeschäftsstelle).

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