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DOI: 10.1055/s-0037-1601896
Umweltmedizin im Gesundheitsschutz
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
02. Mai 2017 (online)
Die Gesundheitliche Bewertung von anthropogenen Umwelteinflüssen im Hinblick auf den Menschen ist facettenreich.
Aus Sicht des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung steht dabei zunächst die Risikobewertung im Hinblick auf zu erwartende Expositionen/Immissionen. Darüber hinaus umfasst die angewandte Umweltmedizinische Bewertung auch die Bewertung im Hinblick auf die wahrgenommene Veränderung des persönlichen Lebensumfelds. Dabei ist die persönliche Schutzzone von hoher Relevanz. Beide Aspekte: klassische gesundheitliche Risikobewertung und veränderte wahrgenommene Umwelt müssen in der Kommunikation mit den betroffenen Bürgern Berücksichtigung finden. Auch individuelle und gesamtgesellschaftliche wirtschaftliche und soziale Aspekte können hier einfließen. Die Kommunikation mit den Betroffenen sollte idealerweise frühzeitig vor der konkreten baulichen Umsetzung in der Planungsphase erfolgen. Am Beispiel der Energiewende soll dies dargestellt werden.