Zusammenfassung
Eine große Auswahl an Medikamenten erlaubt heute inzwischen eine individuelle Therapieeinstellung
Als Kriterium zur Auswahl eines geeigneten Medikaments wurde in der Vergangenheit
das Alter der Patienten in den Vordergrund gestellt. Die Auswahl der Medikation berücksichtigt
daneben das Nebenwirkungsprofil der einzelnen Substanzen, in gewissem Maße auch die
zu beeinflussenden Zielsymptome. Insbes. die Auswahl eines geeigneten Dopaminagonisten
stellt eine große therapeutische Herausforderung dar. Das Repertoire der Therapieoptionen
schließt heute verschiedene Applikationswege ein. Neben den oralen und subkutanen
Applikationen ist die Erweiterung der Therapiemöglichkeiten auf die transdermale Applikation
durch ein Pflaster eine sinnvolle Bereicherung.
Die Unterschiede der einzelnen Substanzen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit auf Definierte
Parkinson-Symptome konnten in Studien bislang nicht herausgearbeitet werden. In der
Tat reagiert jeder Patient individuell auf die medikamentöse Einstellung und daher
sind Vorgaben hinsichtlich der Auswahl immer mit Einschränkungen verbunden.
In diesem Report wird ein Überblick über die zur Verfügung stehenden Dopaminagonisten
gegeben werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Substanz Rotigotin gelegt.
Rotigotin wurde als Dopaminagonist für die transdermale
Schlüsselwörter
Morbus Parkinson - Restless Leg Syndrom - Individuelle Therapie bei idiopathischem
Parkinson und idiopathischem Restless-Legs-Syndrom - Dopaminantagonisten - Rotigotin
- transdermale Applikation