Sowohl Chirurgen als auch Patienten profitieren von der Digitalisierung des OP. Es
werden mehr schonende Eingriffe möglich, die Risiken sinken und die Effizienz steigt.
Dabei ist das Optimierungspotenzial für die Kliniken groß. Denn der Faktor OP mache
bis zu 40 Prozent der Kosten eines Krankenhauses aus und sei für bis zu 60 Prozent
der Umsätze verantwortlich, schätzen Experten. Um Prozessabläufe so effizient wie
möglich zu gestalten, bieten Medizintechnikhersteller heute Systeme an, die dem Personal
neben der zentralen Steuerung des Geräteparks im OP sogar das Dokumentieren der Behandlungsschritte
erheblich erleichtern. Solche OP-Managementsysteme sind die Schaltzentrale für alles,
was sich im Operationssaal in irgendeiner Form elektronisch steuern oder übertragen
lässt. Dadurch wird es möglich, sämtliche für den Eingriff nötigen Geräte den jeweiligen
Gegebenheiten und individuellen Vorlieben eines Operateurs auf Knopfdruck automatisch
anzupassen.