Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 2016; 26 - A11
DOI: 10.1055/s-0036-1593906

Prävention, Rehabilitation und Physikalische Medizin

R Crevenna 1
  • 1Universitätsklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Medizinische Universität Wien

Hintergrund:

„Das Sonderfach Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation (PM&R) umfasst die Prävention, Diagnostik, Behandlung, Rehabilitation und Palliation von Funktions- und Gesundheitsstörungen aller Organsysteme und relevanter Erkrankungen, insbesondere mit physikalischen und rehabilitativen Mitteln zur Analgesie und zur Wiederherstellung oder Besserung der Körperstrukturen, der Körperfunktionen, der Aktivität und der Partizipation. Weiteres beinhaltet das Aufgabengebiet insbesondere die Diagnose und Indikationsstellung für Therapiemaßnahmen sowie Verfahren der rehabilitativen Intervention mit konservativen physikalischen und manuellen Therapien sowie die Anordnung und Evaluierung der gesetzten rehabilitativen Maßnahmen.“ Durch Themen wie Prävention, Therapie, Rehabilitation, Arbeitsfähigkeit sowie dem Lebensende ist die PM&R im Wechselspiel medizinischer und sozioökonomischer Fragestellungen nicht wegzudenken.

Methoden:

Darstellung möglicher Ansatzpunkte zur Verbesserung der Wahrnehmbarkeit und Akzeptanz der PM&R.

Ergebnisse:

  • Aufbau eines koordinierten, kompetitiven Systems durch Priorisierung wissenschaftlicher und klinischer Projekte mit Fokussierung auf Schwerpunkte

  • Intensivierte Publikationstätigkeit in wissenschaftlichen Journalen (Motto „In Journalen und nicht nur auf Kongressen stehen“)

  • Intensivierung interdisziplinärer Kooperationen sowie von Kooperationen mit Partnern aus Politik und Wirtschaft/Industrie

  • Intensivierung der Drittmitteleinwerbung

  • Adäquate Förderung des klinischen und wissenschaftlichen Nachwuchses

  • Vermehrte Wertschätzung des wissenschaftlichen Nachwuchses wie durch Haymo Brühne (besonders verdienter Pionier unseres Sonderfaches) verfolgt.

Schlussfolgerungen:

Eine Verbesserung der Wahrnehmbarkeit und Akzeptanz außerhalb unseres Fachgebietes und bei relevanten Entscheidungsträgern ist notwendig und möglich.