Geburtshilfe Frauenheilkd 2016; 76 - P540
DOI: 10.1055/s-0036-1593217

Postpartale Verläufe der antiangiogenetische Marker s-Flt-1und PLGF bei präeklamptischen Patientinnen im Bezug auf den klinischen Verlauf

A Hamza 1, J Hagmann 1, EF Solomayer 1, J Radosa 1, S Wagenpfeil 2, G Meyberg-Solomayer 1, Z Takacs 1, M Kasoha 1
  • 1Universitätsklinikum des Saarlandes, Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin, Homburg, Deutschland
  • 2Universitätsklinikum des Saarlandes, Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Medizinische Informatik (IMBEI), Homburg, Deutschland

Hintergrund: Präeklampsie in eine schwangerschaftsspezifische hypertensive multisystemische Erkrankung. Es konnte dargestellt werden, dass eine Erhöhung des sFlt-1/PlGF Quotienten eine Präeklampsie pränatal vorhersagen kann. Es wird somit der präpartale Verlauf eingeschätzt. Der postpartale Verlauf und der Abfall des sFlt-1 wurde nicht untersucht. Das Risiko einer postpartalen Eklampsie ist in den ersten postpartalen 48 Stunden erhöht. Eine schwere Präeklampsie wird daher auch in den ersten 24 – 48 Stunden intensivmedizinisch beobachtet. Als Prophylaxe gegen einer Eklampsie ist bei schweren Verläufen die Verabreichung von MgSO4 i.v. über 24 – 48 Stunden erforderlich. Einige Verläufe sind resistent und verlangen eine engmaschigere Überwachung und Therapie im Wochenbett. Es ist jedoch unbekannt, ob eine postpartale serologische Verlaufskontrolle von sFlt-1 eine Prädiktion des postpartalen Verlaufs erlaubt kann oder nicht. Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung von postpartalen Verläufen der antiangiogenetischen Marker s-Flt-1 bei präeklamptischen Patientinnen und die Korrelation zum postpartalen klinischen und laborchemischen Verlauf.

Materialien und Methoden: Es wurden 30 präeklamptische Schwangerschaften in dieser Studie eingeschlossen. Bei allen Patientin wurde der Serumspiegel von sFlt-1 und PlGF mittels Human sFlt-1 und PlGF ELISA Kit (R&D) quantifiziert.

Resultate und Schlussfolgerung: Die Messungen sind zur Zeit in Bearbeitung und werden geimeinsam mit der Schlussfolgerung im Kongress vorgestellt.