Anhand einer Häufung von drei Patienten mit ansteckender Lungentuberkulose werden
Fallstricke und Untiefen in der täglichen Tuberkulosefürsorge anschaulich dargestellt.
Es werden Beispiele für die Fallführung bei Patienten mit psychosozialen und medizinischen
Risikofaktoren einschließlich direkt überwachter Behandlung (DOT) gezeigt, die Möglichkeiten
der molekularen Typisierung zur Sicherung von Infektionsketten sowie Chancen und Schwierigkeiten
einer guten Kooperation aller beteiligten Partner (Gesundheitsamt, Kliniken, Hausärzte,
Fachärzte, Pflegedienste...).