Editorial

Das große Thema der Altersmedizin und damit auch der Chirurgie bei alten Menschen ist in vieler Munde und auch zunehmend im klinisch-wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fokus. Die Gründe dafür sind besonders in Deutschland evident. Es liegt natürlich unter anderem an dem enormen demografischen Wandel mit zunehmender Überalterung der Bevölkerung aufgrund der steigenden Lebenszeit der Menschen bei sich reduzierender Geburtenrate. Allein durch die steigende Anzahl alter Menschen werden wir uns häufiger mit diesen aufgrund von Krankheiten beschäftigen müssen. Auch werden Menschen in hohem Alter bei gutem Allgemeinzustand mit Operationen konfrontiert, die früher nur jüngeren Patienten zugemutet wurden. Hier ist neben der chirurgischen und perioperativen Expertise besonders auch die Rehabilitation entscheidend. Sie ist gesetzlich in Deutschland verankert und gewährleistet die bestmögliche Wiederherstellung nach Behandlung von Malignomen [3].

• Literatur

• 1 Langelotz C, Bloch A, Hammerich R et al. Ökonomische Analyse des Behandlungsverlaufs bei über 80-jährigen Patienten an einer Klinik der chirurgischen Maximalversorgung. Zentralbl Chir 2015; 4: 435-439
• 2 Weber M, Weber T, Meyer F et al. Prospektiv-systematische Beobachtungsstudie zur Anwendung von Cilostazol (Pletal®) in täglicher klinisch-gefäßchirurgischer Praxis – signifikante Verbesserung von Gehstrecke und Lebensqualität bei Patienten mit pAVK Stadium IIb. Zentralbl Chir 2015; 4: 382-389
• 3 Bilsing B, Anger B, Meyer F. Onkologische Rehabilitation bei gastrointestinalen Tumorerkrankungen. Zentralbl Chir 2015; 4: 440-448