Der Klinikarzt 2015; 44(06): 313
DOI: 10.1055/s-0035-1556691
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Schwere Herzinsuffizienz – Monitoring bessert die Prognose

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Publikationsdatum:
26. Juni 2015 (online)

 

Die Herzinsuffizienz (HI) stellt weltweit, aber auch in Deutschland eine versteckte Epidemie dar, wie Prof. Birgit Aßmus, Frankfurt a. M., einleitend sagte. Denn in Deutschland sind 2–3 % der Gesamtbevölkerung betroffen, bei den 79–80-Jährigen sind es 15–20 %. Ihre Prognose sei schlecht: Jeder zweite versterbe innerhalb von 4 Jahren. Daher sei ein Telemonitoring dieser intensiv medikamentös und mit einem Device (CRT, ICD) behandelten Patienten wichtig. Erfolgversprechend sei vor allem die Erfassung der Hämodynamik, speziell des pulmonalarteriellen (PA) Drucks, betonte Aßmus. Ein Anstieg sei hinweisend auf eine bevorstehende Dekompensation und erlaube bei rechtzeitiger Erfassung die Einleitung einer präventiven Therapie.