Aktuelle Urol 2015; 46(03): 200-201
DOI: 10.1055/s-0035-1555696
Referiert und kommentiert
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Spina bifida – Nachweis von Plexusschäden in der MRT

Contributor(s):
Elke Ruchalla
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Publication Date:
12 June 2015 (online)

Bei Patienten mit Spina bifida liegt in den meisten Fällen eine neurogene Blasenentleerungsstörung vor, die unbehandelt die Prognose der Betroffenen stark einschränkt. Die frühzeitige Diagnose ist daher von Bedeutung, um weitere neurologische Schädigungen zu verhindern, aber die komplexe und hochgradig variable Anatomie im Bereich des Plexus sacralis macht dessen nicht invasive Beurteilung schwierig. Parameter der Diffusions-Tensor-MRT, die die Diffusion der Wassermoleküle im Gewebe darstellt, könnten das jetzt ermöglichen, wie Wieke Haakma und Kollegen berichten.
J Urol 2014; 192: 927–933

mit Kommentar

 
  • Literatur

  • 1 Vargas MI, Viallon M, Nguyen D et al. Diffusion tensor imaging (DTI) and tractography of the brachial plexus: feasibility and initial experience in neoplastic conditions. Neuroradiology 2010; 52: 237-243
  • 2 van der Jagt PK, Dik P, Froeling M et al. Architectural configuration and microstructural properties of the sacral plexus: a diffusion tensor MRI and fiber tractography study. Neuroimage 2012; 62: 1792-1799