Rofo 2015; 187 - MA_WS401_3
DOI: 10.1055/s-0035-1551530

Bedeutung der INEK Fallkostenkalkulation für die Radiologie

M Ehlebracht 1
  • 1DMI-Systems AG, Hamburg

Kurzfassung:

"Bedeutung der InEK Fallkostenkalkulation für die Radiologie" von Michael Ehlebracht (Hamburg) Die Radiologie hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Aus einem primär diagnostisch geprägten Bereich wurde mit der Zeit eine interventionell geprägte, in Einzelfällen auch bettenführende, Fachabteilung. Die rasanten technischen Entwicklungen vom Einzeilen-CT bis hin zu doppelt ausgelesenen 320 Zeilen haben auch eine rasante Steigerung der Investitionskosten bedingt. Auch die Entwicklung neuer Therapieverfahren bedingt einen stetig wachsenden Sachkostenanteil. Es stellt sich die Frage, ob diese Entwicklung und deren Kosten im DRG-System weiterhin realistisch abgebildet sind. Wie geht das Gesundheitssystem mit den hohen Sach- und Investitionskosten und ihrer Refinanzierung um? Es werden Wege geprüft, eine Entwicklung der Radiologie vom Kostencenter zum Profitcenter klinikintern sichtbar zu machen. Es werden hierzu einschlägige DRGs in ihrer Kostenstruktur analysiert, die Änderungen durch das InEK im DRG-System aufgezeigt und die Entwicklung der letzten Jahre anhand ihrer Kodierungen dargestellt.

Lernziele:

Ziel des Vortrages ist es, basierend auf den dargestellten Entwicklungen, eine sachgerechte Darstellung der ökonomischen Bedeutung der Radiologie zu geben und den daraus folgenden aktuellen Handlungsbedarf zu verdeutlichen.