Rofo 2015; 187 - WS302_1
DOI: 10.1055/s-0035-1550827

Physikalische und strahlenschutzmäßige Besonderheiten bei PET/CT

M Mix 1
  • 1Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Nuklearmedizin, Freiburg

Kurzfassung:

Die Kombinationsbildgebungsmodalität PET/CT ist seit einigen Jahren ein in der radiologischen Diagnostik und insbesondere bei onkologischen Fragestellungen etabliertes Gerät. Die gleichzeitige Anwendung nuklearmedizinischer Emissions- und röntgendiagnostischer Transmissionsbildgebung in einer Untersuchung stellt aus strahlenhygienischer Sicht eine besondere Herausforderung dar. Während PET mit dem Einsatz intravenös verabreichten Tracern als Ganzkörperverfahren eingesetzt wird, kann gerade das diagnostische Ganzkörper-CT zu besonders hohen Patientendosen führen. Für das durchführende Personal kann es je nach Untersuchungsablauf ebenfalls zu erhöhten Expositionen kommen. Stetes Ziel der apparativen Weiterentwicklung und der Optimierung der Untersuchungsprotokolle sollte daher u.a. auch die Reduktion der Strahlenexposition sein.

Lernziele:

Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die physikalisch-technischen Grundlagen der Modalität. Wie weden die Daten akquiriert und als Kombinationsbild miteinander verrechnet. Darauf aufbauend wird klar, an welchen Parametern optimiert werden kann, um einerseits eine optimale Bildgebung und andererseits einen optimalen Strahlenschutz von Patient und Personal zu erzielen.