Rofo 2015; 187 - WS209_1
DOI: 10.1055/s-0035-1550824

Integration von Fremdaufnahmen und externe Bildkommunikation: How-To

R Eßeling 1, J Czwoydzinski 2, H Lenzen 1
  • 1Universitätsklinikum Münster, Institut für Klinische Radiologie, Münster
  • 2Universitätsklinikum Münster, Referenzzentrum Mammografie Screening, Münster

Kurzfassung:

Die sofortige Verfügbarkeit von digitalen Informationen ist in Zeiten von google, youtube usw. für viele Nutzer zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Maßgebliche Funktionen wie der Austausch und das Teilen von Information ist über soziale Netzwerke und Messengerdienste oft einfach, schnell und unkompliziert möglich. Im medizinischen Umfeld stellt dies Trotz einer Vielzahl von verfügbaren Standards (DICOM) sowie geeigneter Technologien und Initiativen (IHE) praktisch immer noch eine Herausforderung für Anwender, Techniker und Lieferanten dar. Ein Großteil der Fremdaufnahmen findet seinen Weg weiterhin auf einem Datenträger oder gar als analoger Film in die Kliniken und Praxen. Die Integration ist nicht nur mit einen hohen Produktionsaufwand beim Erzeuger sondern auch im einem hohen Integrationsaufwand beim Empfänger verbunden, wenn die Daten im regulären klinischen Arbeitsablauf verfügbar sein sollen. Probleme treten zudem häufig auf wenn die Datenträger defekt, die Datenformate nicht einlesbar oder (nicht so selten) keine Bilddaten enthalten. Im Rahmen telemedizinischer Netzwerke kann zwar der Zeitverlust durch die direkte Datenübertragung erheblich minimiert werden. Die beschriebenen Integrationsprobleme treten hier in ähnlicher Weise auf. Zudem erfordert der Transport medizinischer Bilddaten über öffentliche Netzwerke eine Sicherheits infrastruktur. Bei der Vielzahl konkurrierender Netzwerke und Lösungen treten häufig Schwierigkeiten bei der Nutzung und Bedienbarkeit auf.

Lernziele:

Typische Probleme, die bei der Integration von Fremdaufnahmen und bei der Kommunikation mit externen Partnern auftreten, sollen anhand konkreter Beispiele aufgezeigt und Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden.