Aktuelle Urol 2015; 46(01): 7-9
DOI: 10.1055/s-0034-1544087
Referiert und kommentiert
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hodentorsion – Orchidopexie bei perinataler Monorchie?

Rezensent(en):
Elke Ruchalla
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Publikationsdatum:
12. Februar 2015 (online)

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Eine perinatale Monorchie ist üblicherweise Folge einer testikulären Atrophie bzw. Regression nach einem ischämischen Ereignis, z. B. einer Hodentorsion. Unabhängig davon, wann genau diese Ischämie sich ereignet, handelt es sich dabei doch in den allermeisten Fällen um eine Torsion außerhalb der Tunica vaginalis. Dagegen ist die akute Hodentorsion des späteren Lebensalters ein intravaginales Ereignis, nach dem gemäß allgemeinen Empfehlungen eine kontralaterale Orchidopexie indiziert ist. Ob das auch bei der perinatalen Monorchie sinnvoll ist, haben zwei Kinderurologen aus Washington untersucht.
J Urol 2014; 191: 1573–1577

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