Sprache · Stimme · Gehör 2014; 38(03): 103
DOI: 10.1055/s-0034-1394309
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Legasthenie – Welche Therapie hilft, welche nicht?

PLoS One 2014, DOI: 10.1371/journal.pone.0089900
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
01. Oktober 2014 (online)

„Bis zu 40 % der Kinder mit einer Legasthenie haben psychische Probleme, oft als Folgen der Diskriminierung durch Aussagen wie: „Du bist zu dumm und zu faul! Du musst dich halt nur mehr anstrengen! Für das Gymnasium bist du nicht geeignet!“, sagt Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Eine frühe Förderung und Therapie unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen eines Kindes sind daher dringend notwendig. Diese finden in den Schulen aufgrund fehlender Ressourcen und mangelnder Ausbildung der Lehrkräfte nur unzureichend statt. Bei einer ausgeprägten Legasthenie reicht die schulische Förderung nicht aus.