RSS-Feed abonnieren
Bitte kopieren Sie die angezeigte URL und fügen sie dann in Ihren RSS-Reader ein.
https://www.thieme-connect.de/rss/thieme/de/10.1055-s-00000007.xml
Aktuelle Urol 2014; 45(05): 353
DOI: 10.1055/s-0034-1393917
DOI: 10.1055/s-0034-1393917
Referiert und kommentiert
Endokrinologie – Nur echten Testosteronmangel behandeln
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
02. Oktober 2014 (online)
Bei vielen Männern geht besonders ab dem 60. Lebensjahr die Produktion der Geschlechtshormone in den Hoden deutlich zurück. Kommen Beschwerden wie Antriebsschwäche, Müdigkeit oder Libidoverlust auf, denken manche Betroffene, es läge am Wenigerwerden der männlichen Sexualhormone. Ein echter Testosteronmangel in dieser Altersgruppe ist jedoch nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) selten. In Deutschland sind nur 3–5 % der Männer betroffen. Eine Behandlung sollte wegen möglicher Risiken nur erfolgen, wenn es tatsächlich zu Symptomen bei gemessenem Testosteronmangel gekommen ist.