Neurochirurgie Scan 2016; 04(01): 39-40
DOI: 10.1055/s-0034-1393623
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Vaskuläre Neurochirurgie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Drainagepflichtiger Hydrozephalus nach Aneurysmaruptur

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Publication Date:
08 February 2016 (online)

Fazit

Das operative Vorgehen (chirurgisches Clipping vs. endovaskuläres Coiling), so das Fazit der Autoren, hat keinen signifikanten Einfluss auf die langfristige Shuntabhängigkeit bei Patienten mit SAH nach Aneurysmaruptur. Patienten ohne drainagepflichtigen Hydrozephalus haben unabhängig vom therapeutischen Vorgehen langfristig ein besseres funktionelles Behandlungsergebnis als Patienten mit dauerhafter Shuntanlage. Es könne jedoch kein kausaler Zusammenhang zwischen der Liquorableitung per se und dem schlechteren klinischen Behandlungsergebnis abgeleitet werden. Vielmehr befänden sich Patienten mit drainagepflichtigem Hydrozephalus bereits bei der Klinikaufnahme in einem schlechteren klinischen Zustand.