Neurochirurgie Scan 2014; 02(04): 258-259
DOI: 10.1055/s-0034-1389770
Diskussion
Neuroonkologie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Wie lässt sich der intraoperative Tumornachweis verbessern?

Höhergradige Gliome und Hirnmetastasen gehören zu den häufigsten intrazerebralen Läsionen. Ein Problem bei der chirurgischen Entfernung ist die Tatsache, dass sie häufig über die in der Kontrastmittel-(KM-)MRT gesehenen äußeren Grenzen hinaus wachsen und so trotz eines Sicherheitsabstands bei der Resektion die Grundlage von Rezidiven darstellen können. Eine Gruppe aus Ulm hat zwei Methoden verglichen, die das invasive Tumorwachstum intraoperativ sichtbar machen sollen.
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Publication Date:
22 October 2014 (online)

Fazit

Bei Glioblastomen kann die Kombination von 5-ALA und intraoperativer KM-MRT möglicherweise helfen, auch über die erkennbaren Ränder hinaus wachsendes Tumorgewebe besser darzustellen und so das Ausmaß der Tumorresektion zu optimieren, so die Autoren.