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DOI: 10.1055/s-0034-1389463
Peripartaler Cardiomyopathie – lebensgefährliche Erkrankung in der Schwangerschaft
Problemstellung: Patientin: 37-jährige Patientin klagte 7 Wochen nach Entbindung (2. Kind) über massive Dyspnoe. (Anamnese: Schwangerschaftshypertonie) Im Herzultraschall fand sich ein vergrößerter LV mit hochgradig reduzierte Linksventrikelfunktion. Diagnose: peripartale Cardiomyopathie, eine seltene, schwere Erkrankung der Schwangerschaft (Inzidenz 1:300 – 1:4000). 9 – 23% der Fälle führen zum Tod! Nach Abstillen und einer medikamentösen Therapie Besserung bis Normalisierung der Linksventrikelfunktion. Keine weiteren Schwangerschaften angeraten. Schlussfolgerungen: Belastungsdysnoe, Beinödeme und verminderte Belastbarkeit um den Geburtstermin müssen als Warnsymptome einer peripartale Cardiomyopathie erkannt werden, eine unverzügliche kardiologische Abklärung (inkl. Echokardiografie) ist indiziert.