Lange galten die psychotherapeutischen Erfolgsaussichten bei Persönlichkeitsstörungen
als gering. Das hat sich durch bahnbrechende Entwicklungen in den letzten 30 Jahren
geändert. Die dimensionale Sicht auf Persönlichkeitsstörungen hat dabei eine große
Rolle gespielt: So wird im neuen DSM-5 (APA 2013) ein kategorial-dimensionales Hybridmodell
angenommen. Auch der hier beschriebene Ansatz basiert auf einem dimensionalen Krankheitsverständnis
der Persönlichkeitsstörung, der produktive therapeutische Perspektiven eröffnet.