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DOI: 10.1055/s-0034-1388304
Langzeitrezidivrisiko nach laparoskopischer Myomektomie
Fragestellung: Die laparoskopische Myomektomie (LM) ist als chirurgische Behandlungsform mit einer geringen perioperativen Morbidität und einer kurzen Rekonvaleszenz assoziiert. Hingegen liegen nur begrenzte Erfahrungen bezüglich des Langzeit-Outcomes dieser Behandlungsform vor. Ziel dieser Studie war es das Rezidivrisiko zu bestimmen und Faktoren welche ein solches Risiko begünstigen können zu identifizieren.
Methodik: 331 Patientinnen wurden von 1996 bis 2003 an der Universitätsfrauenklinik Jena mittels LM behandelt. Insgesamt 224 dieser Patientinnen konnten 2009 bei einer Follow-up Erhebung eingeschlossen werden. Es erfolgte eine Erhebung des kumulativen Rezidivrisiko für ein symptomatisches Rezidiv sowie eine Stratifizierung nach Risikofaktoren.
Ergebnisse: Bei 224 Patientinnen traten symptomatische 75 Rezidive auf. Das kumulative Risiko nach 24 Monaten betrug 4,9% und nach 60 Monaten 21,4%. Patientinnenalter sowie Anzahl der enukleiirten Myome wurden als Risikofaktoren für das Auftreten eines Rezidives nach LM ermittelt.
Schlussfolgerung: Bei peri- und postmenopasualen Patientinnen wurde eine niedrige Rate symptomatischer Rezidive nach LM beobachtet. Bei einem präoperativem Nachweis von mehr als 3 Myomen wurde im vorliegenden Kollektiv ein erhöhtes Risiko für das Auftreten postoperativer symptomatischer Rezidive beobachtet.