Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 2014; 24 - A8
DOI: 10.1055/s-0034-1386587

Medizinische und ökonomische Wirksamkeit des FPZ KONZEPTS

M Hollmann 1
  • 1FPZ: Deutschland den Rücken stärken, Köln

Das FPZ KONZEPT existiert seit 20 Jahren als Integrierte Funktionelle Rückenschmerztherapie. Die grundlegenden Bestandteile sind eine Eingangs- sowie eine Abschlussanalyse und ein gerätegestütztes Trainingsprogramm über 10 oder 24 Trainingseinheiten [1]. Im Verlauf der Analysen werden die isometrische Maximalkraft der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur gemessen, mit einer Referenzdatenbank abgeglichen und auf der Basis der daraus abgeleiteten Ergebnisse ein individuelles und effektives Trainingsprogramm entwickelt. Zusätzlich werden subjektive Daten über verschiedene Fragebögen aufgenommen. Dazu gehören unter anderem Fragen zum Schmerzempfinden sowie über ökonomische Aspekte wie AU-Tage oder weitere Behandlungsmaßnahmen [1]. In mehreren retrospektiven Studien wurden auf Basis dieser Daten von 47692 Rückenschmerzpatienten die medizinische sowie die ökonomische Wirksamkeit des FPZ KONZEPTS untersucht [2,3]. Dabei konnten Verbesserungen der isometrischen Maximalkraft von bis zu 49,1% beobachtet werden [2]. Über 40% der Patienten werden, abhängig von der Beschwerderegion, schmerzfrei [2] und rückenschmerzbedingte AU-Tage können um etwa 50% reduziert werden [3]. Auf diese Weise zeigen die Ergebnisse die hohe Wirksamkeit des FPZ KONZEPTS sowohl auf medizinischer als auch auf ökonomischer Ebene. Quellen: [1] Denner, A. (1998) Analyse und Training der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York. [2] Hollmann, M., Niederau, A. (2013) Aktuelle Zahlen und Erkenntnisse zur medizinischen und ökonomischen Wirksamkeit der Integrierten Funktionellen Rückenschmerztherapie (FPZ KONZEPT). FPZ AG, Köln. [3] Schifferdecker-Hoch, F., Hollmann, M., Hoppe, M. (2014) Das FPZ KONZEPT im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. FPZ AG, Köln.