Endoskopie heute 2014; 27(04): 220
DOI: 10.1055/s-0034-1385685
Sonoquiz
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sonoquiz

T. Zander
1   Klinik für Innere Medizin I, Schwerpunkt Gastroenterologie, Sana Klinikum Lichtenberg, Berlin
,
H. Gottschall
1   Klinik für Innere Medizin I, Schwerpunkt Gastroenterologie, Sana Klinikum Lichtenberg, Berlin
,
K. Möller
1   Klinik für Innere Medizin I, Schwerpunkt Gastroenterologie, Sana Klinikum Lichtenberg, Berlin
,
D. Hartmann
,
B. Fiedler
2   Institut für Pathologie, Sana Klinikum Lichtenberg, Berlin
,
G. Niedobitek
2   Institut für Pathologie, Sana Klinikum Lichtenberg, Berlin
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
27. Januar 2015 (online)

Eine 29-jährige Patientin stellte sich initial aufgrund rezidivierender diffuser abdomineller Schmerzen in der Rettungsstelle vor. Es bestand leichte Übelkeit, Erbrechen wurde verneint, der Appetit war gut. Der Stuhlgang war von breiiger Konsistenz mit Frequenzen von 1 – 2/Tag. Die Miktion wurde als unauffällig beschrieben. Schüttelfrost, Fieber, Nachtschweiß oder Gewichtsverlust traten nicht auf. An Vorerkrankungen war eine Laktoseintoleranz bekannt. Die Routinelabordiagnostik (Elektrolyte, Nierenwerte, Leberwerte, Lipase, Blutbild, CRP, Gerinnung) zeigte lediglich eine dezente Erhöhung der alkalischen Phosphatase mit 1,71 umol/ls (Referenzbereich 0,69 – 1,24 umol/ls). Vor der stationären Aufnahme erfolgten bereits eine ambulante Gastroskopie sowie eine gynäkologische Vorstellung ohne Auffälligkeiten. Sonografisch wurden bereits ambulant mehrere unklare Milzherde beschrieben. In der von uns durchgeführten Sonografie zeigte sich folgendes Bild ([Abb. 1]).

Zoom Image
Abb. 1 Mittelgradig vergrößerte Milz (148 x 55 mm) mit multiplen echoarmen Läsionen mit einer Größe unter 15 mm.