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DOI: 10.1055/s-0034-1383350
Journal Impact-Faktor: zur wissenschaftlichen Qualitätsbewertung ungeeignet
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. Dezember 2014 (online)

Seit den 1960er-Jahren wird vom Institute for Scientific Information (ISI) aus der Artikeldatenbank Science Citation Index (für Medizin, Technik und Naturwissenschaften) der Journal Impact Factor (JIF) berechnet. Er setzt die auf eine Zeitschrift entfallenden Zitierungen mit der Menge der aus ihr publizierten Artikel innerhalb von 2 Jahren ins Verhältnis, und wird dabei nicht nur zur Einordnung von wissenschaftlichen Zeitschriften, sondern auch in der Bewertung von Wissenschaftlern und/oder deren Institutionen eingesetzt. Der Impact-Faktor wird daher in vielen Fakultäten als wesentlicher Parameter für die sog. Leistungsorientierte Mittelvergabe herangezogen.
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Literatur
- 1 Alberts B. Impact factors distorsions. Science 2013; 340 (6134) 787
- 2 Baethge C. Nicht perfekter Impact-Faktor. Deutsches Ärzteblatt 2012; 15: 267-269
- 3 Harzing AW. The Publish or Perish Book: Your Guide to Effective and Responsible Citation Analysis. Melbourne: Tarma Software Research Pty Ltd.; 2010
- 4 Herrmann-Lingen C, Brunner E, Hildenbrand S et al. AWMF-Positionspapier zur Evaluation der medizinischen Forschungsleistung. GMS German Medical Science 2014; 12: 1-18