Neurochirurgie Scan 2014; 02(03): 190-191
DOI: 10.1055/s-0034-1377473
Aktuell
Neurochirurgische Intensivmedizin Neurotraumatologie
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Rechtzeitige medikamentöse Prophylaxe bei Schädelhirntrauma wirksam gegen Thromboembolie

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. August 2014 (online)

Fazit

Es hat sich gezeigt, dass es sicher und zugleich wirksam ist, Patienten mit intrakraniellen Blutungen aufgrund von Schädel-Hirn-Traumata 24 Stunden nach Auftreten der Blutung einer medikamentösen Prophylaxe zuzuführen, um so das Auftreten von tiefen Venenthrombosen zu vermeiden. Voraussetzung dafür ist eine stabile Hämodynamik. Farooqui et al. machten gute Erfahrungen mit niedermolekularem oder unfraktioniertem Heparin und konnten entgegen einiger Stimmen aus der Literatur weder rezidivierende noch neu-auftretende Blutungen verzeichnen. Die Autoren betonen aber auch, dass es wichtig wäre, standardisierte Management-Protokolle für SHT-Patienten zu implementieren, auch im Hinblick auf die Hospitalisierungszeit.